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Explosionen in Brüssel am Flughafen und Metro

+++ 16:23 IS ruft in Video zu Heiligem Krieg auf +++

Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach den Anschlägen in Brüssel in einem Video, das über soziale Netzwerke verbreitet wurde, seine Anhänger zum Heiligen Krieg aufgerufen. Sie benennt darin Belgien als Mitglied der Koalition im Nahen Osten zur Bekämpfung fundamentalistischer Kräfte. Die Miliz hatte die Verantwortung für die Brüsseler Anschläge übernommen.

+++ 16:02 Innensenator: Berlin keine Brutstätte des Terrors +++
Berlin ist nach Einschätzung von Innensenator Frank Henkel keine Brutstätte für den Terror. Es gebe hier nicht ganze Wohnviertel, die wie im Brüsseler Stadtteil Molenbeek von Islamisten dominiert würden, sagte Henkel der "Welt". Die Situation in Berlin sei mit der in Brüssel nicht vergleichbar. Zwar gebe es in der deutschen Hauptstadt Treffpunkte und Moscheevereine, in denen die islamistische Szene zusammenkomme. Auf diese hätten die Sicherheitsbehörden aber ein Auge. Der radikal-islamischen Salafisten-Szene werden in Berlin laut Henkel etwa 710 Personen zugerechnet - etwa 360 von ihnen seien gewaltorientiert. Von mehr als 100 Berlinern, die in die Kriegsgebiete in Syrien und Irak gereist sind, sei knapp die Hälfte zurückgekehrt. Diese radikalisierte und teils kampferfahrene Gruppe sei für die Sicherheitsbehörden das größte Problem.

+++ 15:27 Brüsseler Attentäter wurde wegen Pariser Anschlägen gesucht +++
Der Brüsseler Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui war wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an den Pariser Anschlägen zur Fahndung ausgeschrieben. Ermittler hätten ihn verdächtigt, in Charleroi bei Brüssel unter falschem Namen eine Unterkunft für die Terroristen angemietet zu haben, teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Deswegen sei am 11. Dezember ein europäischer Haftbefehl ausgestellt worden. Zudem sei über Interpol ein Fahndungsaufruf veröffentlicht worden. Khalid El Bakraoui hatte sich am Dienstag mitten im Brüsseler EU-Viertel in einer Metro in die Luft gesprengt.

+++ 15:19 Brüsseler U-Bahn-Attentäter mietete Wohnung für Pariser Kommando +++
Die belgischen Behörden haben eine direkte Verbindung zwischen den Tätern der Brüsseler und Pariser Anschläge bestätigt. Im Dezember seien ein internationaler und europäischer Haftbefehl gegen den Brüsseler Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui erlassen worden, teilte die belgische Bundesstaatsanwaltschaft mit. Ihm wurde demnach vorgeworfen, für die Gruppe der Paris-Attentäter unter falschem Namen eine Wohnung im belgischen Charleroi gemietet zu haben. Belgische Medien hatten bereits über die Verbindung von Khalid El Bakraoui zu den Paris-Attentätern berichtet. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür bisher nicht. Laut Staatsanwaltschaft wurde er seit Dezember verdächtigt, die Wohnung in Charleroi mit einem falschen belgischen Personalausweis unter dem Namen Ibrahim Maaroufi angemietet zu haben. Die Wohnung habe "der Terroristengruppe, die in die Anschläge von Paris verwickelt ist, als Versteck gedient". Die Wohnung wurde demnach am 9. Dezember vergangenen Jahres von der Polizei durchsucht.



+++ 15:04 Moskauer Flughafen investiert 13 Millionen Euro in Sicherheit +++
Der Moskauer Flughafen Domodedowo will nach den Terroranschlägen in Brüssel in diesem Jahr umgerechnet 13 Millionen Euro in Sicherheit investieren. Der Löwenanteil davon solle mit rund zehn Millionen Euro für neue Kontrollgeräte unter anderem zur Suche nach Sprengstoff ausgegeben werden, teilte der Flughafenbetreiber mit. Die russischen Behörden hatten bereits nach einem Bombenanschlag 2011 mit 36 Toten in Domodedowo die Kontrollen verschärft.

+++ 14:51 Weltjugendtag in Warschau soll trotzdem stattfinden +++
Auch nach den Terroranschlägen von Brüssel sehen die Organisatoren des Weltjugendtags das Treffen von Papst Franziskus mit bis zu zwei Millionen jungen Menschen im südpolnischen Krakau Ende Juli nicht gefährdet. "Es gibt keinen Plan B", sagte Bischof Damian Muskus, Koordinator des Organisationskomitee. "Wir bereiten uns auf ein großes Fest des Glaubens vor und uns liegt daran, dass das, was heute in Europa und der Welt geschieht, weder die Vorbereitung noch den Ablauf stört." Das Gelände bei Wieliczka, auf dem die Hauptveranstaltung stattfinden soll, sei das einzige, das für eine Begegnung dieser Größenordnung geeignet sei. Pawel Soloch, der Sicherheitsberater des polnischen Präsidenten Andrzej Duda, hatte am Mittwoch betont, nach den Brüsseler Anschlägen müsse das Konzept des Weltjugendtages überprüft werden. Auch wenn er nicht von einer Absage des Jugendtreffens ausging, sagte er: "Man kann nichts ausschließen."

+++ 14:42 Ein schwer verletzter Deutscher noch im Krankenhaus +++
Ein schwer verletzter Deutscher wird nach den Terroranschlägen in Brüssel noch im Krankenhaus behandelt. Die anderen verletzten Bundesbürger hätten die Krankenhäuser wieder verlassen, teilt das Auswärtige Amt mit. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Sie liege nach allen vorliegenden Informationen im einstelligen Bereich. Nicht ausgeschlossen ist allerdings weiter, dass auch Deutsche unter den Todesopfern sind.

+++ 14:27 Studie: Deutsche Atomkraftwerke nicht ausreichend geschützt +++
Die deutschen Atomkraftwerke sind nach Einschätzung der Umweltorganisation BUND nicht ausreichend gegen Terrorangriffe geschützt. Die vorgesehene Vernebelung der Gebäude, die gezielte Angriffe aus der Luft verhindern soll, schütze die Reaktoren nur minimal, heißt es in einer Studie der Diplomphysikerin Oda Becker, die heute bei einem BUND-Kongress in Berlin präsentiert wurde. Der künstliche Nebel, der ohnehin nur an zwei Standorten installiert worden sei, "mindert (...) die Trefferwahrscheinlichkeit eines Flugzeugs nur unwesentlich". Relativ einfach durchführbar wäre der Studie zufolge auch der Absturz eines mit Sprengstoff beladenen Hubschraubers. In diesem Fall drohe eine "erhebliche radioaktive Freisetzung", weil die Kraftwerke nicht gegen eine solche Detonation ausgelegt seien. Auch das Einschleusen von Tätern werde durch die Zuverlässigkeitsprüfungen der Belegschaft nicht vollständig verhindert - und dürfte schwerwiegende Folgen haben.

+++ 14:15 Gedenkfeier in Brüssel hat begonnen +++
Mit einer Zeremonie und einer Schweigeminute gedenkt die belgische Politik in diesen Minuten der Opfer der Anschläge in Brüssel. Der belgische Prinz Philippe legte einen Kranz nieder, auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nimmt an der Veranstaltung teil. Senatspräsidentin Anne-Marie Lizin dankte allen Rettungskräften und Helfer für ihren Einsatz. "Es ist wichtig, dass wir uns jetzt nicht spalten lassen, sondern zusammenhalten", so Lizin. In Belgien wurde eine dreitätige Staatstrauer ausgerufen. Sehen Sie die Gedenkzeremonie hier im Livestream bei n-tv.

+++ 14:04 Wegen Terrorgefahr: Ungarns Regierung will Telefone abhören +++
Ungarns rechts-konservative Regierung will sich nach den Terroranschlägen in Brüssel neue Vollmachten zur Überwachung der Bürger geben. Geplant seien unter anderen das Abhören von Telefongesprächen, Lauschangriffe auf die Internet-Kommunikation und der Zugriff auf Bankkonten-Daten, erklärte Innenminister Sandor Pinter auf einer. Die meisten der dazu nötigen Gesetzesänderungen sind allerdings an eine Zweidrittelmehrheit im Parlament gebunden. Die Regierungspartei Fidesz von Ministerpräsident Viktor Orban verfügt über eine solche knapp nicht.

+++ 13:51 Mann provoziert absichtlich Polizeieinsatz in Nürnberg +++
Falscher Alarm in Nürnberg: Mit einem abgestellten Koffer hat ein Mann im Hauptbahnhof absichtlich einen Polizei-Einsatz provoziert. Bis zur Entwarnung hatten die Beamten Passanten zu dem herrenlosen Koffer befragt und die Osthalle gesperrt. Kurz darauf gab sich ein 51-Jähriger als Besitzer zu erkennen: Er habe testen wollen, wie lange die Polizei brauche, um den Koffer zu finden. "Über seinen "Scherz" amüsierte sich der Mann köstlich. Die Beamten konnten die Heiterkeit des "Testers" nicht teilen", heißt es im Polizeibericht. Gegen den Münchner wird nun wegen Belästigung der Allgemeinheit ermittelt. Kameras hatten aufgezeichnet, dass er die Situation aus der Ferne beobachtete.



+++ 13:37 Zwei belgische Minister bieten Rücktritt an +++
Belgiens Innenminister Jan Jambon und Justizminister Koen Geens haben ihren Rücktritt angeboten. Das berichten belgische Medien übereinstimmend. Premier Charles Michel hat die Rücktrittsgesuche jedoch abgelehnt. Warum Jambon und Geens ihren Rückzug angeboten haben, ist bisher nicht bekannt.

+++ 13:25 Tausende von Flugausfällen betroffen +++
Der Flugverkehr von und nach Brüssel wird länger eingeschränkt sein als befürchtet. Am Frankfurter Flughafen bleiben die Sicherheitsmaßnahmen auch am Osterwochenende erhöht. Reisende müssen sich laut Bundespolizei auf verstärkte Kontrollen einstellen und mehr Zeit einplanen. Die Lufthansa hat nach eigenen Angaben bis einschließlich Montag alle Verbindungen in die belgische Hauptstadt gestrichen. Die größte belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines teilte mit, dass sie innereuropäische Flüge bis mindestens Sonntag über die Flughäfen in Antwerpen und Lüttich abwickeln will. Die Billigfluglinie Ryanair wird nach eigenen Angaben bis einschließlich Dienstag alle angesetzten Flüge vom kleineren Brüsseler Alternativflughafen Charleroi abwickeln. Nach Angaben aus Frankfurt sind von den gestrichenen Lufthansa-Flügen insgesamt rund 12.300 Reisende betroffen. Sie waren auf 156 Flüge zwischen Brüssel und Frankfurt oder München gebucht. Von Karfreitag bis Ostermontag richtet die Fluggesellschaft einen Shuttlebusverkehr zwischen dem Frankfurter Flughafen und Brüssel ein.

+++ 13:15 Attentäter soll mehrmals in die Türkei gereist sein +++
Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll Ibrahim El Bakraoui, einer der Brüsseler Attentäter, nach Angaben aus türkischen Regierungskreisen sogar mehrfach in die Türkei gereist sein. Im August 2015 soll er ein zweites Mal eingereist und erneut ausgewiesen worden sein. Bereits einen Monat vorher war er von der türkischen Polizei ausgewiesen worden sein, weil er verdächtigt worden war, ein ausländischer Kämpfer zu sein. Bakraoui habe in der Türkei selbst aber keine Straftat begangen.Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte schon am Mittwoch erklärt, dass man die belgischen Behörden schon im Juli 2015 vor dem Attentäter gewarnt habe. Belgiens Justizminister Koen Geens wies den Vorwurf der Fahrlässigkeit daraufhin zurück.



+++ 13:04 Polizei will beim Länderspiel in Berlin besonders wachsam sein +++
Die Bundespolizei will das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und England am Samstag in Berlin mit besonderer Wachsamkeit begleiten. "Wir bereiten uns darauf vor, dass es ein Fußballspiel von besonders hohem Interesse ist", sagte ein Sprecher. "Grundsätzlich ist es so, dass wir zusätzliche Einsatzkräfte einsetzen." Eine Größenordnung nannte er nicht. Als große Anlaufstellen im Fokus stünden etwa der Bahnhof Zoo, der Alexanderplatz und natürlich das Olympiastadion. "Dann muss man natürlich gucken: Wo steigen viele Menschen um?" Die Bundespolizei habe sich mit dem Land Berlin über Sicherheitsmaßnahmen verständigt. "Wir haben alle Einsatzkräfte noch einmal sensibilisiert", sagte der Sprecher mit Blick auf Kontrollen oder auch abgestellte Taschen.

+++ 12:50 Abdeslam will nicht aussagen +++
Der mutmaßliche Paris-Attentäter Salah Abdeslam will nach den Anschlägen in Brüssel nicht mit der Polizei kollaborieren. Das sagte sein Anwalt Sven Mary dem französischen Sender Europe 1.

+++ 12:34 In Brüssel laufen zwei Polizeieinsätze +++
In Brüssel laufen zwei große Polizeieinsätze in der Gegend des EU-Viertels. Die Beamten sperrten ein Gebiet in der Gemeinde Ixelles, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtet. Einem Zeugen zufolge ist dort am Morgen ein Mann überprüft und sein Wagen durchsucht worden. Die Polizei sei mit vielen Kräften vor Ort, meldet Belga. In geringer Entfernung läuft zeitgleich ein weiterer Einsatz, die beiden Operationen sollten aber nicht in Verbindung stehen. Ob es einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen gibt, ist unklar.

+++ 12:19 Frau aus Aachen weiter vermisst +++
Eine Frau aus Aachen wird nach den Anschlägen in Brüssel weiterhin vermisst. "Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich unter den noch nicht identifizierten Opfern des Anschlags befindet", teilt die Polizei mit. Ihr Mann sei mit schweren Verletzungen in ein belgisches Krankenhaus gebracht worden. "Über das Schicksal meiner Nichte wissen wir leider nichts", zitierte die "Bild"-Zeitung den Onkel der Frau. "Die Behörden teilten uns allerdings mit, dass wir mit dem Schlimmsten rechnen müssten."

+++ 12:03 Innensenator: 350 gewaltbereite Salafisten in Berlin +++
Berlins Innensenator Frank Henkel zufolge existieren in der Bundeshauptstadt keine von Islamisten geprägten Parallelgesellschaften wie etwa im Brüsseler Stadtteil Molenbeek. Es gebe zwar "bekannte Treffs und Moscheevereine, in denen die Szene zusammenkommt", sagte Henkel der "Welt". Doch "solche Islamistenhochburgen wie Molenbeek haben wir bei uns nicht"."Dass es ganze Wohnviertel gibt, die von Islamisten dominiert werden und als Brutstätte für den Terror dienen, ist hier nicht der Fall", so der CDU-Politiker. Auch hätten die Berliner Sicherheitsbehörden bei ihren Ermittlungen gegen islamistische Netzwerke "keine Moscheen", sondern stets einzelne "Vereine und Personen" im Blick

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