Einzelnen Beitrag anzeigen
Ungelesen 06.05.16, 20:21   #2 Top
Benutzerbild von vladi63
Threadstarter
Mitglied seit: Dec 2014
Beiträge: 1.602
vladi63 ist offline
vladi63
Banned
 
"Habe keinen Mut": Angeblicher Bitcoin-Erfinder zieht sich zurück

"Habe keinen Mut": Angeblicher Bitcoin-Erfinder zieht sich zurück

Ist er es nun oder nicht? Das ist die Frage, die sich die Bitcoin-Gemeinschaft seit einigen Tagen stellt. Derzeit ist die Tendenz aber wohl mit einem Nein zu umschreiben. Es geht natürlich um den angeblichen Bitcoin-Erfinder Craig Wright. Der Australier hat am Anfang der Woche behauptet, hinter dem Namen Satoshi Nakamoto und somit auch der Kryptowährung zu stecken.

Wright ist vor einigen Tagen an die Öffentlichkeit getreten und hat Krypto-Keys vorgelegt, die beweisen sollen, dass er Satoshi Nakamoto ist und somit auch die Bitcoin-Währung erfunden hat. Zunächst bestätigten Bitcoin-Insider diese Angaben, darunter Gavin Andresen und Jon Matonis.

Schnell gab es Zweifel
Es dauerte allerdings nicht lange bis andere Experten dieser Einschätzung widersprachen und Zweifel anmeldeten, dass Wright tatsächlich Satoshi Nakamoto ist. Der Australier wurde aufgefordert, weitere Beweise vorzulegen, da Wrights Demonstration manipuliert sein könnte.

Doch Wright wird diese nicht vorlegen, wie er auf seiner Webseite schreibt. Dort finden sich seit kurzem lediglich eine "I'm Sorry" betitelte Entschuldigung. Diese trägt aber keinesfalls dazu bei, die Verwirrung der letzten Tage aufzulösen, eher im Gegenteil. Denn schreibt, dass ihm der "Mut fehlt", die Sache durchzuziehen.

"Ich habe geglaubt, dass ich das tun kann. Ich habe geglaubt, dass ich die Jahre der Anonymität und des Versteckens hinter mich bringen kann. Aber in Zuge der Ereignisse dieser Woche und als ich mich bereit machte, die Zugangsbeweise zu den frühesten Keys zu veröffentlichen, bin ich gebrochen."

"Auf Wiedersehen"

Wright schreibt weiter, dass seine Qualifikationen und sein Charakter attackiert wurden, sobald er Zweifel aufklären konnte, seien neue aufgetaucht. "Jetzt weiß ich, dass ich nicht stark genug dafür bin." Er entschuldigt sich vor allem Jon Matonis und Gavin Andresen und hofft, dass deren Ehre und Ansehen nicht nachhaltig beschädigt worden sind: "Sie wurden nicht (von mir) getäuscht, aber ich weiß, dass die Welt das nie mehr glauben wird. Ich kann nur sagen, dass es mir Leid tut. Und auf Wiedersehen"


Quelle

Mit Zitat antworten Beitrag melden