Lahmes Internet: Großes Gejammer in kleinen Gemeinden
Der Aufbau einer Website stockt, das Herunterladen von Dokumenten dauert ewig und der HD-Film lässt sich online schon gar nicht ohne Ruckler ansehen: Viele Bewohner kleiner Gemeinden sind unzufrieden mit ihrer Internet-Geschwindigkeit. Zu diesem Ergebnis kommt der Kurz-Bericht vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD), welcher sich mit Fragen rund um die Themen Internet-Versorgung und -Geschwindigkeit beschäftigt hat.
Dorf ohne Netz - Das Kreuz mit lahmen Leitungen
Demnach beklagen bundesweit sieben Prozent der 1.530 befragten Internetnutzer ab 16 Jahren, dass ihr Internetzugang zu langsam sei und in ihrer Gemeinde auch kein schnelleres Internet zur Verfügung stehe. In kleineren Gemeinden sind es mit dreizehn Prozent fast doppelt so viele Internetnutzer wie im Bundesdurchschnitt - und drei Mal so viele wie in Großstädten, die von einer unzureichenden Breitbandversorgung berichten.
Eine Teilschuld trage der Umfrage nach die Politik: Für 48 Prozent der Befragten gehört das Internet mittlerweile zur Grundversorgung, die staatlich geregelt sein sollte. Fast jeder zweite Bürger sieht schnelles Internet also inzwischen als Teil der staatlichen Grundversorgung an. Im vergangenen Jahr vertraten erst 40 Prozent diese Meinung. Als einziges Bundesland hat bisher aber nur Bayern ein Breitband-Ausbauprogramm, mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro, geplant.
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In Ballungsgebieten kann man fast schon keine langsamere DSL-Leitung als 16 MBit mehr bekommen, in ländlichen Gebieten sieht es anders aus. Hier raten wir: Nehmen Sie das schnellste Angebot, das Sie kriegen können, solange die Kosten im Rahmen bleiben. Vergleichen Sie am besten für Ihren Wohnort die DSL-Angebote mit unserem Tarifvergleich.
Quelle:Chip.de
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