[casio75de_archive]

Hallo zusammen,

ich suche eine Lösung für folgendes Problem:

Ich habe mir im Ausland einen Zierstreifensatz für meinen Youngtimer bestellt. Da ich aber mit ziemlicher Sicherheit an dem Wagen nochmal was reparieren muss, dachte ich mir, dass ich die Aufkleber (so lange sie noch nicht am Auto kleben) irgendwie digitalisiere, so dass ich dann bei meinem lokalen Aufkleberfuzzi einfach eine Vektorgrafik reingeben kann, so dass dieser die Streifen nachschneidet.
Es handelt sich um einen weißen Streifensaz, der mit ganz normaler halbtransparenter Transferfolie abgedeckt ist. Wenn ich mir das Ganze einscanne ist der Kontrast superschlecht, so dass ich da nix vernüftiges rauskriege.

Wie würdet ihr in einem solchen Fall vorgehen? Illustrator und Photoshop sind vorhanden, muss aber gestehen, dass ich mich darin nicht soooo auskenne.

CheeRS
casio

[marie.j_archive]

scannen ist eigentlich die beste möglichkeit. man könnte es noch abfotografieren.
aber nachbearbeiten musst du es so oder so. für vektor bietet sich der Illustrator natürlich an. zeichne doch einach das gscannte mit Illustrator nach.

[[ iLLuSioN ]_archive]

In der Regel hat jeder Scanner Einstellmöglichkeiten für Helligkeit/Kontrast & Gamma - damit könntest du schon mal experimentieren. Alternativ kannst du den Aufkleber, wenn er auf dem Scanner liegt, auch einfach mal mit einer möglichst gleichmäßigen Lichtquelle (zur Not tun es auch ein paar Taschen-/Stehlampen oder eine kleine Leuchtstoffröhre) anleuchten (Scannerdeckel bleibt dabei zwangsweise offen). Dadurch, daß der Aufkleber lichtundurchlässiger ist, als das Trägermaterial, bekommt man bei entsprechender Ausleuchtung meist einen sehr guten Kontrast zum scannen.

Solltest du beim Umsetzen deines Scans ins Vektorformat Probleme haben, darfst du dich gerne per PN melden - ich hab schon diverse Aufkleber speziell für Youngtimer ins Vektorformat umgewandelt (vielleicht ist deiner ja auch schon dabei)

[casio75de_archive]

Danke schonmal für die Antworten. Habe gestern abend nochmal etwas rumprobiert. Dadurch, dass der KOntrast wirklich mies ist, komme ich mit Photoshop auch nicht wirklich weiter. Die Kanten "zerfransen" zusehens bei einer möglichen Verbesserung der Qualität.

Habe mir auch schon überlegt, das Ganze in mein CAD-Programm einzulesen (abfotografiert) und quasi drunter zu legen. Das Problem ist nur, dass die Streifen halt mindestens eine Drittel Fahrzeuglänge haben und auch noch etwas "gebogen" sind. Wenn ich die abfotografiere, habe ich dementsprechend an den jeweiligen Enden eine Verzeichnung drin, sprich der Bogen ist nicht mehr ganz korrekt.

@ iLLuSion: Danke für das Angebot. Es handelt sich um einen Escort MK1 (1968-1973) und davon sind es dann die Mexico-Streifen.

CheeRS
casio

[[ iLLuSioN ]_archive]

@casio

Beim Escort muß ich leider komplett passen - da hab ich garnichts von ...

Was das abfotografieren betrifft: Da wäre natürlich z.B. eine Spiegelreflexkamera mit entsprechendem Objektiv zum verzerrungfreien abfotografieren hilfreich. Ansonsten eben wie gesagt, Stück für Stück scannen. Je nachdem, wie viel überschüssiger Rand die Aufkleber mitbringen, wäre es sinnvoll eine komplett durchgehende Referenzlinie auf den Rand zu zeichnen und diverse Markierungspunkte aufzuzeichnen, welche das spätere Zusammenfügen erleichtern.

Alternativ würde eventuell noch die Möglichkeit bestehen, die Aufkleber in einem Copyshop/Aufkleberhersteller/Scanservice o.ä. mittels Einzugscanner auf einmal einzuscannen.

[Parodie_archive]

Du kannst auch mal mit dem Scannhintergrund experimentieren. Wenn z.B. dein Scanner eine weiße Abdeckung hat eine schwarze Pappe auf den Aufkleber legen.

[casio75de_archive]

Naja, die Sache mit dem Scandienst geht zwar, kostet aber auch auch pro Scan etwa 4-5 Euro. Bei 9 Teilen macht das also in etwa 45 Euro, wenn ich mir die dann selber bearbeite (was hoffentlich ginge) und dann nachschneiden lasse, kostet das mehr, als wenn ich mir einen ganzen Satz nachbestelle.

@ Parodie: Die Trägerfolie ist schon sehr dick, da ist nix mit schwarzer Pappe. Da schein ja noch nicht mal was durch ...

Habe mit meinem Aufkleberfuzzi gesprochen. Der ginge folgendermaßen vor:

Aufspannen und mittel geradem Lineal eine Zentrale Linie auf die Transferfolie zeichnen. Dann im rechten Winkel jeweils Streckenabschnitte einzeichnen und die Distanzen messen. Die so ermittelten Maße dann in Illustrator übertragen und Voila: Fertisch!

Er meinte roundabout 4 Stunden.
Werde wohl mal anfangen, das zu probieren ....

Schonmal Danke für die Antworten.
Kennt wer diese A4 Rollen-schneidplotter, die bei Egay angeboten werden?

CheeRS
casio

[Desert Eagle_archive]

Meinst du die?



oder

die?

[casio75de_archive]

@ Desert Eagle:

Die aus deinem Ersten Link (blau auf weiß) sind die Streifen vom RS 2000 (auch wenn das Bild Mexico heißt).
Das Zweite zeigt den richtigen Satz, wobei hier die Streifen auf dem Dach fehlen, kucks du


Wieso?

[eBSiV_archive]

Casio, hab' kurz* nachgedacht, und stimme dem Vorschlag Deines
Beschrifters als die praktikabelste Lösung zu.

*) Wenn ich Fahrzeug-Silhouetten (engl. blueprint) bis Baujahr
1979 suche, fallen mir ab'und'zu super brauchbare PDF in Vektoren
von europäischen und japanischen Plastikmodell-Bauplänen in den
Schoß ... (siehe Link, ein Pontiac Irgendwas); aber die Suche ist
mühsam.

http://anonym.to?http://img709.image...jbvzizgnxa.pdf

[Desert Eagle_archive]

wo haste denn die grafik her?

[[ iLLuSioN ]_archive]

Einige der Modellbauhersteller (z.B. Revell), bieten soetwas auf ihrer eigenen HP an.

[Desert Eagle_archive]

cool, gib es von sowas noch mehr?

[eBSiV_archive]

Desert Eagle, äh wovon willst Du mehr? Fahrzeug-Sil-
houetten von Pontiacs?

Nee war ein Witz. Ich hole mir gerade 292 PDFs von der Quelle,
die directory listing noch erlaubt , und schaue die PDFs in der
Nacht mal durch, ob die Europäisches dabei haben; denn auf
den ersten Blick sind da auch Sherman Panzer, erste Düsenjäger
und Takelage-Pläne von irgendwelchen baumwollpflücker Skla-
ven-Schiffen dabei.

[Desert Eagle_archive]

Allgemein von Fahrzeugen.